Santeria – Orisha

Die 4 Elemente: Şàngó Ìná – Feuer, Òyá Afẹfẹ – Luft, Yemayá Omi Okùn – Wasser, ÒniléIlẹ Ayé – Erde,

 

SANTERIA – ÒRÌŞÀ (Irunmole) sind Energiequalitäten

Energien (Irúnmolé) werden in dem Odù Irosún in drei Grundzuständen beobachtet: sie fließen, sie werden angehalten und an Ort und Stelle eingefroren, oder sie werden zerstreut oder unscharf. Es gibt vier Arten von Energien positiv, negativ, neutral und oszillierend. Energien können in verschiedenen Formen vorkommen wie z.B. Universelle Energie (Feuer, Luft, Wasser, Erde), Spirituelle Energie, Körper – Energie, Lebens – Energie sowie positive und negative Energie usw. Sie sind übertragbar und man kann sie von einer Form in eine andere transformieren. Der Begriff Lebensenergie kommt in unterschiedlichen Kulturen unter verschiedenen Namen vor um hier nur einige zu nennen, bei den Yorùbás: Yorùbá Aşé (Odù Ògbè – Òyèkún), im Taoismus Ch‘i (Yin – Yang), im Hinduismus Prana (Tamas – Rajas), in Japan Ki, im Islam Ar – rüh, in der Kosmologie Orgon usw…
Jegliche Form von Energie wie die der Òrìşàs – Irúnmólè (Kräfte der Natur) sind universell und immer omnipräsent. Die Òrìşàs (Santeria – Kult wie es in Kuba genannt wird) ist ein Inbegriff im IFÁ System.

Im ganzen System kommen Energien nie in alleiniger Form vor, sondern immer gemeinsam in Polaritäten die sich aus der Einheit spalten, das Positive kann nicht ohne dem Negativen und umgekehrt.

manifestiert – nicht manifestiert, Positiv – Negativ, Plus – Minus, Männlich – Weiblich, Gut – Böse,  Yin – Yang, Ògbè – Òyèkún, Iré – Ibi, Gedanken – Emotionen, Expansion – Kontraktion, essentielle Natur – Illusion, wobei sich letztere in jeder historischen Ära und in jedem Menschen zu einem gegeben Zeitpunkt manifestiert. Der Mikrokosmos ist eine Reflexion des Makrokosmos, wie Oben so Unten, wie Innen so Außen, wie im Grossen so im Kleinen.
Begriffe der Yorubasprache: Aşé ist Lebensenergie, Ògbè – Òyèkún, Ìrosùn sind Energieformen, Iré = positive Energie, Ibi = negative Energie,

 

Dualität und Polarität eine Illusion? Die Basispolarität kann in einer Vielzahl unterschiedlicher Richtungen ausgedrückt werden. Von einer abstrakten Einheit entfaltet sich das Universum in eine gespiegelte Dualität. Die Dualität selbst ist als Gemeinsames bekannt bsp. Ògbè – Òyèkún im IFÁ System.
IFÁ lehrt wir leben in einem holographischen Universum, das bedeutet, dass jeder Aspekt in jedem Fragment des Universums kodiert ist, alles ist mit Allem verbunden. Das gesamte Universum ist seiner grundlegenden Natur nach die Bewegung und besteht aus einem Fluss bedingter Abhängigkeiten aus Energie und Information. Die ewige Transformation und ihrer inneren Gesetzmässigkeit.

Am Anfang sind wir Eins mit Allem, dann polarisieren wir uns in männlich (Ògbè) und weiblich (Òyèkún). Die Menschheit wird in die Welt der Gegensätze hineingeboren (nach der Geburt). Durch die Identifikation mit dem Körper fallen wir aus der Einheit. Wir sind untrennbar in die Gesetzmässigkeit eingebunden.
Die Differenzierung führt notwendigerweise zur Einsicht aller Dinge, Probleme, Situationen innen sowie außen. Durch die Spaltung in Gegensatzpaare entsteht die Abgrenzung und der Vergleich als Möglichkeit zur Unterscheidung beider. Die Polaritäten sind keine fixen Werte, es gibt einen andauernden Wechsel der Polaritäten auf allen Ebenen der Existenz.
Das Problem ist in ihren Wechselwirkungen und dem des Ausgleichens polare Spannungen zu lösen. Was immer man sieht, ist nur daran erkennbar, weil es sich von seiner Ergänzungshälfte getrennt hat und diese im feinstofflichen, unsichtbaren zurückgeblieben ist. Nur der Vergleich der voneinander getrennten zwei Seiten bringt die Erkenntnis. Mit anderen Worten die Polaritäten bestimmen und beeinflussen unser Leben auf dem Planeten Erde.

 

Energien sind ein Hauptbestandteil unserer Existenz dazu gehören auch Gedanken, Gefühle und Emotionen.
Gedanken, Gefühle und Emotionen erzeugen elektromagnetische Schwingungen und bewegen sich wechselwirkend in beide Richtungen, je nach dem wie sie fliessen.

Gedanken und Emotionen formen eine fundamendtale Polarität im menschlichen Bewusstsein.
Gedanken sind bewegliche Energien sie haben eine höhere Intensität als Licht und Hitze, sind schneller als das Licht, sie haben eine Festigkeit wie Steine und erzeugen Schwingungen. Alles bewegt sich und ist in Veränderung nichts steht still.

Gefühle sind Gemütszustände die in wechselwirkender Funktion zur Wahrnehmung stehen.
Gefühle und Emotionen geben immer ein Feedback zum gegebenen Zustand, wir müssen nur wissen wie wir unsere Gefühle beeinflussen.
Das was du denkst fühlst du, was du fühlst strahlst du aus, was du ausstrahlst, ziehst du an. Gedanken sind die Sprache des Gehirns, Gefühle sind die Sprache des Körpers.

Wenn Gedanken und Emotionen nicht in perfekter Ausrichtung sind, also nicht zusammen harmonieren ensteht eine Spannung im Körper, diese Spannungen, nicht entladenen Emotionen sind die Hauptursache von physischer und mentaler Krankheit. Durch den Zugang der veränderten Bewusstseinszustände ist es möglich den Konflikt zwischen Gedanken und Emotionen auszugleichen.
Dieses Zusammenspiel ist der Prozess von Orí (Gedanken)  –  Òkán (Emotionen) die über den Ará (Körper) ausgetragen werden.